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Samstag, 30. Juni 2018

Sieben

Schon wieder neigt sich ein Monat dem Ende und Schnucki feiert ihren 7 - monatigen Geburtstag. Dabei ist sie noch so klein und zierlich. Die letzten vier Wochen waren sehr ereignisreich und voller neuen Errungenschaften.

Der erste Zahn
Er überrascht mich eines morgens. Ganz heimlich, still und leise hatte er sich seinen Weg ins Freie gebahnt und zwei kleine weiße Spitzen lugten aus dem Zahnfleisch hervor. Gott sei Dank ohne schlaflose Nächte und Fieber.

Der erste Abendbrei
Den Möhrenbrei zum Mittag findet Schnucki nicht so gut. Dafür liebt sie den Abendbrei umso mehr. Mit Genuss schlabbert sie da eine ganze Schüssel weg und ich muss ihr Recht geben: Die Komposition aus Obst und Getreide ist eindeutig besser als Gemüse.

Das erste Krabbeln
Ab jetzt wird es wild in unserer Wohnung. Schnucki kann krabbeln und passt echt durch jede noch so kleine Lücke. Nichts ist vor ihrer Neugier sicher: Mülleimer, Schuhregal, Bücher oder Geldbörse. Alles muss in Sicherheit gebracht werden.

Das erste Sitzen
Kurz nach dem Krabbeln kam das Sitzen und es eröffnet ganz neue Spielmöglichkeiten. Man kann mit beiden Händen gleichzeitig spielen und dabei die ganze Welt um einen herum begutachten. Außerdem kommt man jetzt auch an Gegenstände die vorher außer Reichweite waren. So wird schon mal die Wäsche aus dem Wäschekorb gezogen.

Montag, 4. Juni 2018

Mit Schnucki im Zoo


Zur Geburt von Schnucki haben wir jede Menge geschenkt bekommen. Unter anderem gab es eine Jahreskarte für den Zoo Dresden. Bisher habe ich es noch nicht dort hin geschafft, obwohl Schnucki ja schon ein halbes Jahr alt ist. Heute bot sich endlich die Gelegenheit, zumal wir noch Besuch von meiner "Schwiegercousine" und ihrem Sonnenschein bekamen.  

Also nichts wie rein in das Vergnügen. Nach dem Mittag ging es los und Schnucki musste erstmal ihren Mittagschlaf genießen. So waren wir bereits an Giraffen, Zebras, Löwen und Flamingos vorbei, als sich ein frecher kleiner Fuß aus dem Kinderwagen schob. Pünktlich bei den den Kamelen staunte Schnucki mit großen Augen, aber weniger über die Tiere. Mehr ineteressierten sie die Kinder eines Kindergeburtstages, die mit bunten Partyhüten auf dem Kopf Topfklopfen spielten. 


Einen Zoo hat Schnucki übrigens auch ganz privat zu Hause - in plüschiger Form. Alles ebenfalls Geschenke zur Geburt. Als Mama gibt man sich natürlich alle Mühe, auch die passenden Laute zu den Tieren vorzustellen. Bei Hund, Pferd oder Ente ist das kein Problem, aber wie bitte macht nochmal der Igel? 


Falls ihr entsprechende Ideen, gern auch für den Seestern oder Panda habt, dann immer an mich weitergeben. Bisher singt der Panda einfach "The lion sleeps tonight".


Freitag, 1. Juni 2018

Halbzeit

Ein halbes Jahr klingt nach einer Ewigkeit. Gerade habe ich mich von meiner Schwester für ein halbes Jahr verabschiedet, weil sie für diese Zeit auf einem Kreuzfahrtschiff arbeiten wird. (Mehr von ihr könnt ihr hier lesen.) Ein halbes Jahr ist auch vergangen, seit Schnucki auf der Welt ist. Somit ist Halbzeit für meine Elternzeit. Nur noch reichlich 5 Monate bleiben mir bevor ich wieder ins Berufsleben einsteige. Und plötzlich ist ein halbes Jahr doch nicht mehr so ewig, sondern eigentlich wie im Flug vergangen. Kaum habe ich mich an das Stillen richtig gewöhnt, gibt es jetzt schon den ersten Brei. Noch vor kurzem hat Schnucki das erste Mal gelächelt und heute lacht sie schon aus vollem Hals.
 Als ich letztes Jahr im Herbst meinen Arbeitsplatz erstmal verließ, dachte ich, mir würde zu Hause die Decke auf den Kopf fallen. Ich konnte mir nicht vorstellen, den ganzen Tag Windeln zu wechseln und das Haus zu putzen. Alles kam mir so schrecklich öde vor. Ich war es doch gewohnt, mit dem Kopf zu arbeiten und geistig gefordert zu sein, da würden Babygeschrei und "Bäuerchen" wohl kaum ausreichen, um mich auszufüllen.

Aber so ist es nicht. Ich genieße die Zeit zu Hause. Ja, ich werde diese Zeit vermissen und um ehrlich zu sein, habe ich im Moment gar nicht so große Lust, wieder arbeiten zu gehen. Es ist spannend zu beobachten, wie Schnucki inzwischen in einem irren Tempo von A nach B rollt und die ersten Krabbelversuche unternimmt, wie sie genüsslich mit einem "mmmmh" ihren ersten Brei schlappert - von gesittetem Essen kann dabei kaum die Rede sein - oder wie sie mich morgens im 06.00 Uhr auf dem Bauch liegend mit einem "mimimim" anstrahlt. 

Ich jedenfalls freue mich auf die nächsten fünf Monate und ich finde es jetzt schon schade, dass sie so schnell vorbei sein werden.