
Als ich letztes Jahr im Herbst meinen Arbeitsplatz erstmal verließ, dachte ich, mir würde zu Hause die Decke auf den Kopf fallen. Ich konnte mir nicht vorstellen, den ganzen Tag Windeln zu wechseln und das Haus zu putzen. Alles kam mir so schrecklich öde vor. Ich war es doch gewohnt, mit dem Kopf zu arbeiten und geistig gefordert zu sein, da würden Babygeschrei und "Bäuerchen" wohl kaum ausreichen, um mich auszufüllen.
Aber so ist es nicht. Ich genieße die Zeit zu Hause. Ja, ich werde diese Zeit vermissen und um ehrlich zu sein, habe ich im Moment gar nicht so große Lust, wieder arbeiten zu gehen. Es ist spannend zu beobachten, wie Schnucki inzwischen in einem irren Tempo von A nach B rollt und die ersten Krabbelversuche unternimmt, wie sie genüsslich mit einem "mmmmh" ihren ersten Brei schlappert - von gesittetem Essen kann dabei kaum die Rede sein - oder wie sie mich morgens im 06.00 Uhr auf dem Bauch liegend mit einem "mimimim" anstrahlt.
Ich jedenfalls freue mich auf die nächsten fünf Monate und ich finde es jetzt schon schade, dass sie so schnell vorbei sein werden.
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